- Die Schweizer Exporte haben im zweiten Quartal leicht zugenommen.
- Weil sich die Importe schwächer entwickelten, resultiert unter dem Strich ein leicht höherer, saisonbedingter Handelsbilanzüberschuss von 4,6 Milliarden Franken – ein Rekord.
- Schon zum fünften Mal in Folge wurde in einem Quartal ein neuer Spitzenwert erreicht.
In der Schweizer Exportwirtschaft läuft es wie geschmiert. Der Überschuss in der Handelsbilanz zwischen April und Juni resultiere aus Exporten von 55,7 Milliarden und Importen von 51,1 Milliarden. Die Exporte stiegen dabei nominal um 1,4 Prozent und real um 1,8 Prozent; die Importe nahmen nominal um 0,4 Prozent ab und real um 0,5 Prozent zu.
Abermals ein Rekord
Der seit Anfang 2017 registrierte Wachstumstrend bei den Exporten habe auch im zweiten Quartal 2018 ungebrochen angehalten, kommentierte die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Donnerstag die neusten Zahlen. Damit seien die Ausfuhren auf einen neuerlichen Quartalshöchststand gestiegen – den fünften in Folge.
Bei den Exporten setzten laut EZV alle grossen Warengruppen ihren positiven Trend mit Quartalsergebnissen zwischen 1,3 Prozent und 2,2 Prozent fort. Die Chemie- und Pharmaindustrie habe die Exportentwicklung dominiert und sei für 42 Prozent der Gesamtzunahme verantwortlich gewesen. Geografisch betrachtet exportierte die Schweiz gemäss der Mitteilung in alle drei Hauptmärkte mehr Güter, wobei Asien bei dieser Entwicklung oben aus geschwungen sei.