Schweizer Versicherungskonzern - Swiss Re schreibt wieder einen Gewinn

• Der Schweizer Versicherungskonzern hat im letzten Jahr 1.44 Milliarden US-Dollar Gewinn gemacht.
• Die Überschwemmungen in Deutschland und der Hurrikan «Ida» in den USA schlugen dabei negativ zu Buche.
• Von der Ukraine-Krise ist der Konzern wenig betroffen.

Laut dem Finanzbericht des Konzerns schlugen die Unwetterschäden mit 2.4 Milliarden US-Dollar zu Buche. Weitere 2 Milliarden musste der Konzern wegen der Covid-19 Pandemie an die Versicherten auszahlen.

Die Überschwemmungen in Altenahr haben auch die Rechnung von Swiss Re belastet.

Keystone

Im Jahr 2020 hatte der Konzern noch Verluste in der Höhe von 800 Millionen US Dollar geschrieben. Im Jahr 2021 habe sich vor allem das Kerngeschäft, die Sachrückversicherung, wieder verbessert.

Analysten hatten im Vorfeld mit einem höheren Gewinn gerechnet. Die Höhe der ausgezahlten Dividende steigert der Konzern im Vergleich zum Vorjahr nicht.

Auswirkungen der Ukraine-Krise

Laut dem Finanzchef der Swiss Re, John Dacey, ist die Swiss Re nicht stark in der Ukraine aktiv. «Wir haben bei den Kapitalanlagen ein sehr geringes Exposure in
der Region.»

Wie sich der Konflikt auf die Branche auswirken wird, sei unklar: «Wie hoch die Kosten sein werden und in welchem Umfang sie durch Versicherungen gedeckt sein werden, ist noch nicht abschätzbar.»