- Der Schweizer Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin positiv.
- Im zweiten Quartal dieses Jahres waren gut 5.3 Millionen Menschen erwerbstätig.
- Dies war ein halbes Prozent mehr als in der gleichen Zeit im Vorjahr, wie das Bundesamt für Statistik mitteilt.
Dabei blieb die Zahl der erwerbstätigen Männer im Vergleich zum Vorjahresquartal stabil, während die der erwerbstätigen Frauen (+1.2 Prozent) zulegte, wie aus der vom Bundesamt für Statistik publizierten Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) hervorgeht.
In Vollzeitäquivalenten lag das Plus bei 0.1 Prozent. Saisonbereinigt lag das Plus bei den Erwerbstätigen im Vergleich zum ersten Quartal bei 0.2 Prozent, bei den Vollzeitäquivalenten stand ein knappes Minus von 0.1 Prozent.
Leichte Anpassungen bei der Arbeitslosenquote
Die Zahl der schweizerischen Arbeitskräfte sank im Jahresvergleich um 0.8 Prozent. Bei den ausländischen Arbeitskräften wurde hingegen ein Plus von 3.2 Prozent verzeichnet. Besonders stark war der Anstieg bei Personen mit einer Aufenthaltsbewilligung (+7.4 Prozent) und den Kurzaufenthaltern (+6.3 Prozent). Bei den Grenzgängern (+3.2 Prozent) wurde ebenfalls ein Zuwachs verzeichnet. Bei Personen mit einer Niederlassungsbewilligung lag das Plus lediglich bei 0.1 Prozent.
Die Erwerbslosenquote stieg im zweiten Quartal auf 4 von 3.7 Prozent im Vorjahresquartal. Nach der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) waren damit konkret 203'000 Personen erwerbslos, 15'000 mehr als im zweiten Quartal 2023.
Saisonbereinigt stieg die Erwerbslosenquote gegenüber dem ersten Quartal 2024 um 0.1 Prozentpunkte auf 4.2 Prozent. Die ILO-Erwerbslosenquote ist deutlich höher als die Arbeitslosenquote gemäss Definition des Seco, bei welcher nur die als arbeitslos gemeldeten Personen gezählt werden.