- Der Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson ist in den USA zu einer Strafe von 417 Millionen US-Dollar verurteilt worden.
- Ein Teil des Geldes geht als Wiedergutmachung an eine krebskranke Frau. Die Klägerin hatte einen Babypuder des Konzerns über Jahre täglich benutzt und macht diesen für ihre Eierstock-Krebserkrankung verantwortlich. Die Frau liegt unterdessen im Sterben.
- Insgesamt sind in den USA mehrere tausend ähnliche Klagen gegen den Konzern hängig. Bereits mehrfach wurden Johnson & Johnson verurteilt, allerdings zur Zahlung von kleineren Geldstrafen.
- Der Vorwurf: Der Konzern habe Studien ignoriert, die einen Zusammenhang zwischen dem Babypuder und Krebsrisiko belegten. Die Firma bestreitet dies und hat angekündigt, Berufung einzulegen.
Inhalt
Strafe für Johnson & Johnson 417-Millionen-Dollar-Busse wegen Babypuder
Teilen
SRF4 News 03:00; agenturen/zenm;lin