- Das juristische Start-up Legalpass vermeldet die Teilnahme von mehr als 1000 CS-Aktionärinnen und -Aktionären an seiner Schweizer Sammelklage.
- Das Lausanner Unternehmen will mit der Klage eine «angemessene Entschädigung» bei der Zwangsübernahme der Grossbank durch die UBS erreichen.
Dank der hohen Teilnahme sei nun auch die Finanzierung der Sammelklage vorzeitig gesichert, teilte Legalpass mit. Die Kosten für Aktionäre für eine Teilnahme an der Aktion «Credit US» hängen von der Anzahl ihrer CS-Aktien ab, sie müssen aber mindestens einen Betrag von 120 Franken bezahlen.
Frist verlängert
Wegen des «grossen Interesses» an der Aktion verlängert das Unternehmen die Teilnahmefrist bis zum 10. August. Unterstützt wird die Klage auch von der Anlagestiftung Ethos.
Die Aktionäre der CS haben im Rahmen der von den Behörden verordneten Übernahme für 22.48 CS-Aktien 1 UBS-Aktie erhalten. Das entsprach zum Zeitpunkt der Ankündigung der Transaktion einem Kaufpreis von rund drei Milliarden Franken. Am letzten Börsentag vor der Ankündigung war die CS am Aktienmarkt allerdings noch mit sieben Milliarden und damit mehr als doppelt so hoch bewertet gewesen.
