- Erneut haben die Mobilfunknetze der Schweizer Anbieter von der Fachzeitschrift «Connect» Top-Bewertungen bekommen.
- Swisscom baute seine bisherige Spitzenposition noch aus. Jedoch verbesserten sich auch Sunrise und Salt.
Die deutsche Fachzeitschrift «Connect» hat die drei grossen Mobilfunkanbieter in der Schweiz mit der Bestnote «überragend» geadelt. Dabei konnten alle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weiter zulegen, wie dem Testbericht zu entnehmen ist.
Zum sechsten Mal in Folge landete Swisscom an der Spitze des Rankings. Mit 981 von 1000 möglichen Punkten konnte der «Blaue Riese» seinen Vorsprung zur Konkurrenz noch weiter ausbauen und erreichte auch die höchste jemals von «Connect» vergebene Punktzahl. Im Vorjahr lag Swisscom bei 970 Punkten.
Sunrise steigerte sein Ergebnis ebenfalls leicht um 9 Punkte auf 968. Vor allem bei der Sprachdisziplin und beim 5G-Ausbau in Städten liege Sunrise fast gleichauf zur Swisscom, heisst es weiter. In den meisten anderen Kategorien liege Sunrise nur leicht zurück.
Salt erreichte 950 Punkten nach 945 im Vorjahrestest. Damit bekam auch Salt erstmals das Rating «überragend» zugesprochen. Überzeugen konnte Salt die Tester, insbesondere bei den Daten und den Sprachbewertungen. Verbesserungspotenzial gebe es hingegen noch bei der Verfügbarkeit von Sprachtelefonie auf Verbindungsstrassen.
5G ist in der Schweiz Standard
Besonders positiv hoben die «Connect»-Tester den Ausbaustand der Mobiltelefonie in den Schweizer Zügen hervor. Von diesem könnten «Kunden in anderen Ländern nur träumen», heisst es im Bericht. Auch die 5G-Technologie sei schon zum Standard in der Schweiz geworden.
In Städten liegen Swisscom und Sunrise bei 5G fast gleichauf. Ausserhalb der Zentren liegt jedoch Swisscom vorne. Einen deutlichen Zuwachs zum Vorjahr hat Salt vorzuweisen.
Die Tester von «Connect» legten für den Test etwa 6300 Kilometer in der Schweiz zurück. Dazu zählten Fahrten mit dem Auto, Bahnreisen auf Fernverkehrsstrecken und auch Streifzüge zu Fuss in acht Städten. Nach Angaben von «Connect» wurden mit der Messkampagne etwas über ein Viertel der Schweizer Bevölkerung abgedeckt.