- Im ersten Halbjahr 2018 hat Swisscom einen Umsatz von 5,81 Milliarden Franken erzielt. Das sind 2 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.
- Der operative Gewinn ging hingegen um 5,2 Prozent auf 2,14 Milliarden Franken zurück.
Grund für den Gewinnrückgang seien verschiedene Sondereffekte und die Währungssituation. Im Schweizer Kerngeschäft zeigt sich der starke Wettbewerb, auch der schrumpfende Markt für Festnetztelefonie setzt Swisscom zu.
Erfolge in Italien, Stellenabbau in der Schweiz
Zufrieden zeigt sich der Konzern in einer Mitteilung mit den stabilen Abozahlen im Mobilfunk sowie leicht steigenden Kundenzahlen im TV-Segment. Deutlich besser als in der Schweiz lief zudem das Geschäft in Italien, wo der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 9,5 Prozent zunahm. Die Kundenzahlen bei der Tochterfirma Fastweb hätten sich im Breitband- wie auch im Mobilfunkbereich deutlich erhöht.
Ihren Sparkurs möchte Swisscom weiter fortführen. Konkret bestätigte das Unternehmen das Ziel, im laufenden Jahr die Kosten um 100 Millionen Franken zu senken. Im ersten Halbjahr habe sich der Personalbestand in der Schweiz um 485 Vollzeitstellen reduziert, wobei es nur in der Hälfte der Fälle zu Kündigungen gekommen sei. Für das Gesamtjahr ist ein Abbau von 700 Stellen geplant.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Swisscom die Markterwartungen leicht übertroffen. Für das Gesamtjahr 2018 bestätigt das Unternehmen seine Ziele: Angepeilt wird ein Umsatz von 11,6 Milliarden Franken.