Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Wirtschaft US-Steuerstreit: Busszahlung aus Vaduz

Im Kampf gegen Steuerhinterziehung bitten die USA eine weitere ausländische Bank zur Kasse. Die Liechtensteinische Landesbank AG muss nach monatelangen Verhandlungen fast 24 Millionen Dollar an Washington überweisen.

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB Vaduz) bezahlt den USA 23,8 Millionen Dollar. Damit werden die Erträge der Bank aus der Verwaltung von nicht versteuerten Vermögen von US-Kunden abgeschöpft sowie entgangene Steuereinnahmen beglichen.

Das Institut habe von 2001 bis 2011 nicht angegebene Konten für US-Kunden unterhalten, so das US-Justizministerium. Dadurch habe die LLB Vaduz einer «nennenswerten Zahl» an US-Steuerzahlern geholfen, sich vor ihren Verpflichtungen zu drücken. Ende 2006 habe die Bank auf gut 900 Konten mehr als 340 Millionen Dollar an nicht angegebenen Vermögenswerten für US-Kunden verwaltet.

«Mit der erzielten Lösung kann die LLB Vaduz das US-Steuerthema endgültig abschliessen», erklärte die Bank ihrerseits. Entsprechende Rückstellungen seien bereits gebildet worden. Strafrechtlich wird das Institut nicht belangt, was das US-Justizministerium mit der guten Zusammenarbeit begründete.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel