- Bei der Höhe der Prämien für die Auto-Haftpflichtversicherung gibt es gemäss Vergleichsdienst Comparis grosse Unterschiede.
- Demnach ist die Durchschnittsprämie beim teuersten Versicherer knapp 60 Prozent höher als beim günstigsten.
- Auch zwischen den Regionen gehen die Preise deutlich auseinander. Und: Männer zahlen im Schnitt drei Prozent mehr als Frauen.
Der Onlinevergleichsdienst hat die Nettoprämien von Auto-Haftpflichtversicherungen in den zehn grössten Schweizer Städten verglichen.
Die schweizweite Durchschnittsprämie über alle verglichenen Profile und Fahrzeuge lag bei der günstigsten Versicherung bei 238 Franken (Smile), wie Comparis am Dienstag mitteilte. Der teuerste Anbieter kostete demnach 375 Franken (Generali).
Comparis-Analyse
Die günstigsten Versicherer in der Comparis-Analyse waren Direktversicherer, die ihre Produkte hauptsächlich online vertreiben: Smile, Elvia, Simpego und Postfinance.
Lugano ist am teuersten
Die Ermittlung der Durchschnittsprämien in den untersuchten Städte zeigte zudem: Lugano ist mit 307 Franken das teuerste Pflaster und um 17 Prozent teurer als die günstigste Stadt Bern. Laut Comparis liegt das daran, dass das Tessin eine kleine Absatzregion ist, in der Produkte zudem auf Italienisch vermarktet werden müssen. Das erhöht die Vertriebskosten.
Laut Mitteilung wurden Anbieter in den Städten Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich verglichen. Die Auto-Haftpflichtversicherung ist für Autohalterinnen und Autohalter in der Schweiz obligatorisch.