Zum Inhalt springen

WEF 2013 Jordan begrüsst die Entwicklung des Frankenkurses

Laut Nationalbank-Präsident Thomas Jordan hat der Druck auf den Schweizer Franken etwas nachgelassen. Wegen der Unsicherheit in der Eurozone sei der Franken noch immer eine sehr hoch bewertete Währung.

Thomas Jordan im Interview mit Marianne Fassbind
Legende: Thomas Jordan im Interview mit Marianne Fassbind. SRF

«Die Unsicherheit ist in den letzten Wochen etwas geringer

geworden, dadurch hat sich der Franken etwas abgewertet», sagte

Jordan am Rande des World Economic Forum (WEF) in Davos zu Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).

 

Die Frage, ob die Nationalbank den Mindestkurs über die Grenze

von aktuell 1.20 Franken pro Euro anheben werde, lässt Jordan offen.

Es handle sich eben um einen Mindestkurs. Oberhalb könne sich der

Franken frei bewegen. «Aber wir haben immer gesagt, dass wir keine

Massnahme ausschliessen, wenn sie währungspolitisch notwendig ist»,

sagte der SNB-Präsident.

 

Wegen der Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro und den

daraus resultierenden Problemen vor allem für die Schweizer

Exportwirtschaft, hat die Nationalbank im September 2011 einen

Mindestkurs von 1.20 Franken festgelegt. Am Freitagabend kostete ein Euro rund 1.2490 Franken.

Meistgelesene Artikel