Insgesamt waren im vierten Quartal 2014 in der Schweiz 4,23 Millionen Menschen beschäftigt, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) mitteilt. Das entspricht einer Zunahme von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Dienstleister schaffen Jobs
Mit fast 3,2 Millionen Teil- und Vollzeitstellen spielt der Dienstleistungssektor die grösste Rolle. Dort wurden gegenüber dem Vorjahresquartal 40'000 Stellen mehr verzeichnet (+1,3 Prozent).
Im Industriesektor existieren gut eine Million Stellen. Dort war der Zuwachs deutlich geringer, nämlich 2000 Stellen.
Prognose wegen Frankenschock nicht zuverlässig
Das BFS prognostizierte zwar, im kommenden Quartal dürfte die Beschäftigung wieder leicht ansteigen oder zumindest gleich bleiben. Das gehe aus dem Indikator der Beschäftigungsaussichten hervor, der sich auf Befragungen der Unternehmen stützt. Allerdings seien die Unternehmen vor der Aufhebung des Euro-Mindestkurses befragt worden.
Wie sich die Aufhebung des Euro-Mindestkurses vom 15. Januar auf die Beschäftigung in der Schweiz auswirkt, lässt sich aus dem Barometer nicht herauslesen.