Airbus hat auf dem japanischen Luftfahrtmarkt einen wichtigen Erfolg erzielt: Erstmals kauft Japan Airlines (JAL) Maschinen des europäischen Flugzeugherstellers.
Die Fluglinie wolle bei den Europäern 31 Exemplare des neuen Langstreckenjets A350 bestellen, wie der Chef der EADS-Tochter Airbus ankündigte. Hinzu kommen Kaufoptionen für weitere 25 Maschinen der Serie.
Bei den bestellten Flugzeugen handelt es sich um 18 Exemplare der Standardversion A350-900 und 13 der Langversion A350-1000. Sie haben einen Gesamtwert von rund 8,5 Milliarden Franken. Die Auslieferung soll 2019 anlaufen.
Mehrere Zwischenfälle mit Boeing
Japan Airlines ist bislang wie Konkurrent All Nippon Airways (ANA) Grosskunde des US-Flugzeugbauers Boeing. Zuletzt waren beide Fluglinien jedoch mit den Zwischenfällen von Boeings «Dreamliner» in die Negativschlagzeilen geraten. Anfang des Jahres musste der Flugzeugtyp wegen Brandgefahr drei Monate lang am Boden bleiben.