Die Airbus-Familie
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Bild 1 von 7. Ein Flugzeug, wie es im Buche steht: Die erste Maschine von Airbus war der A300. Damit wollten Frankreich, Deutschland und Grossbritannien die Dominanz der amerikanischen Flugzeughersteller aufbrechen. Der erste Flug eines Airbus A300 fand 1974 statt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 7. Unermüdliches Arbeitstier: Der Airbus A320 gehört zu dem am meisten verkauften Flugzeugtypen. Er kommt auf Kurz- und Mittelstrecken zum Einsatz. Das erste Flugzeug wurde 1987 fertiggestellt und von Prinzessin Diana und Prinz Charles getauft. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 7. Mit dem A330 wollte Airbus in den Markt der Grossraum-Langstreckenflugzeuge vordringen. Die A330 ist das Schwestermodell der A340. Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, dass die A330 zwei Triebwerke hat gegenüber vier bei der A340. Der erste Testflug fand 1992 statt; das Flugzeug verkauft sich noch heute gut. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 7. Der Airbus A340 ist ein Langstreckenflugzeug, das als Konkurrenzprodukt zur Boeing 767 entwickelt wurde. Die Neuerung: vier Triebwerke. Das gefiel den Airlines. Denn wenn eine Maschine nur zwei Triebwerke hatte, musste die Route so geplant werden, dass stets ein Flughafen in der Nähe war. So war bei einem Triebwerkausfall eine Notlandung möglich. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 7. 2011 stellte Airbus die Produktion des A340 ein. Der A350 war als Nachfolger des A330 und A340 geplant – gewissermassen eine modernisierte Ausgabe. Doch nach scharfer Kritik der Airline-Kunden stellte Airbus am Ende ein komplett neues Modell vor: der A350 XWB (für Extra Wide Body – besonders breiter Rumpf). Der Testflug fand 2013 statt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 7. Ein Blick in das Innere eines A350 XWB, der im Dezember 2014 an Qatar Airways ausgeliefert wurde. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 7. Der A380 ist das grösste zivile Verkehrsflugzeug. Die Produktion des A380 verlief allerdings nicht ohne Probleme. Bereits die erste Maschine, die im Juni 2006 hätte geliefert werden sollen, konnte erst mehr als ein Jahr später an Singapore Airlines übergeben werden. Wegen weiterer Verzögerungen beträgt der Rückstand inzwischen 22 Monate. Bildquelle: Reuters.
Europa mag kriseln, doch Airbus hat trotzdem Grund zum Feiern. Der europäische Flugzeughersteller rechnet damit, dass der Bedarf an Flugzeugen in Zukunft deutlich steigen wird. In den kommenden 20 Jahren werden weltweit über 32‘000 neue Flugzeuge benötigt, die mehr als 100 Plätze bieten. Das ergeben zumindest die Berechnungen von Airbus. Der Wert dieser neuen Maschinen belaufe sich auf rund 4,4 Billionen Euro.
Bis 2034 soll die Zahl der Flugpassagiere jährlich um 4,6 Prozent steigen. Das bedeutet eine Verdoppelung gegenüber heute. Aktuell geht Airbus von jährlich drei Milliarden Passagieren aus.
Viele Flugzeuge am chinesischen Himmel
Am meisten Flugzeuge werden in zwanzig Jahren im asiatischen Raum unterwegs sein, sagt Airbus-Verkaufschef John Leahy. «China wird in den kommenden zehn Jahren der weltweit grösste Flugzeugmarkt», sagte Leahy auf der weltgrössten Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris.
Sowohl Airbus als auch Konkurrent Boeing konnten an der Luftfahrtmesse Grossaufträge für ihre Mittel- und Langstreckenjets verkünden. Insgesamt beziffern sich die Bestellungen gemäss Preisliste auf knapp 29 Milliarden Dollar. So bestellte unter anderem Saudi Arabian Airlines auf einen Schlag 20 Airbus-Langstreckenjets vom Typ A330-300 und 30 Mittelstreckenflieger vom Modell A320 (siehe Bildergalerie).