Im vierten Quartal verbuchte das US-Unternehmen Alcoa einen Nettogewinn von 242 Millionen Dollar oder 21 Cent je Aktie. Zum Gewinn trug auch der Verkauf eines Wasserkraftwerks bei, der allein 161 Millionen Dollar beisteuerte. Der Umsatz fiel um 1,5 Prozent auf 5,89 Milliarden Dollar.
Börsianer reagierten erfreut: Die Aktie gewann nachbörslich zwei Prozent.
Alcoa habe den schwankenden Metallpreisen und der instabilen Weltwirtschaft getrotzt, erklärte CEO Klaus Kleinfeld. Für das laufende Jahr zeigte er sich zuversichtlich. Er prophezeit eine um 7 Prozent steigende Aluminium-Nachfrage.
Der Konjunktur-Barometer
Zwischen 2007 und 2010 wurde die Mitarbeiterzahl von 119'000 auf 59'000 mehr als halbiert. Im Vorjahresquartal hatte die weltweite Nummer zwei hinter dem russischen Rusal-Konzern unter dem Strich noch einen Verlust von191 Millionen Dollar verbucht.
Alcoa ist traditionell der erste bedeutende US-Konzern, der seine Bilanz für das abgelaufene Quartal und Gesamtjahr veröffentlicht. Das Unternehmen gilt wegen der breiten Verwendung von Aluminium als ein Gradmesser für die Konjunktur.