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Wirtschaft Arbeitslosenquote in Euro-Zone auf Tiefstand

Die Arbeitslosigkeit im Euroraum ist auf den niedrigsten Stand seit knapp vier Jahren gesunken. In den 19 Ländern mit der Gemeinschaftswährung ging die Quote von 10,9 Prozent im August auf 10,8 Prozent im September zurück.

Die Zahl der Menschen ohne Anstellung verringerte sich gegenüber dem Vormonat um 131'000 auf 17,3 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Arbeitslosen um rund 1,2 Millionen.

Schlusslicht im europäischen Vergleich ist nach wie vor Griechenland. Die Arbeitslosigkeit lag dort nach den jüngsten vorliegenden Zahlen bei 25 Prozent, die Jugendarbeitslosigkeit sogar bei 48,6 Prozent. Die Zahlen aus Griechenland beziehen sich allerdings auf den Monat Juli, da die dortigen Behörden keine aktuelleren Zahlen lieferten.

Deutschland bleibt Spitzenreiter

Die positivste Entwicklung innerhalb eines Jahres gab es zuletzt in Spanien. Dort fiel die Arbeitslosenquote zwischen September 2014 und September 2015 von 24,0 auf 21,6 Prozent.

Spitzenreiter mit der niedrigsten Arbeitslosenquote im Euroraum nach vergleichbarer EU-Rechnung war erneut Deutschland mit 4,5 Prozent. Die deutsche Bundesagentur für Arbeit meldete zuletzt eine Quote von 6,0 Prozent – allerdings bezieht sich diese bereits auf den Oktober und die Berechnungsmethoden der deutschen und Luxemburger Statistiker unterscheiden sich.

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