Die Bank Linth habe seit dem 1. August 2008 insgesamt 126 Konten mit US-Bezug gehabt. Auf diesen Konten hätten sich Vermögen im Betrag von 102 Mio. Dollar befunden, teilt das US-Justizdepartement mit.
Dafür bezahlt die Bank nun 4,15 Mio. Dollar (rund 3,8 Mio. Franken). Die US-Justizbehörden gaben zudem auch Einzelheiten zu der am Mittwoch publik gewordenen Einigung mit der Bank Sparhafen Zürich bekannt: Diese bezahlt umgerechnet 1,67 Mio. Franken. Sie hatte seit dem 1. August 2008 insgesamt 91 US-Kundenbeziehungen mit einem Gesamtvermögen von 25 Mio. Dollar verwaltet.
Beide Banken gehörten der sogenannten Kategorie 2 des Programms an, welches die US-Behörden zur Beilegung des Streits um unversteuerte Vermögen von Amerikanern auf Schweizer Bankkonten gestartet haben. Diese Kategorie ist für Banken bestimmt, welche mutmassliche US-Steuersünden in ihrem Kundenkreis hatten.