Zum Inhalt springen

Wirtschaft Bauboom spült Geberit mehr Geld in die Kasse

Die starke Baukonjunktur in Teilen Europas hat bei der Schweizer Sanitärtechnikfirma Geberit im ersten Halbjahr 2016 die Kassen klingeln lassen. Das Nettoergebnis stieg um 44,8 Prozent auf 316,3 Millionen Franken. Der Umsatz wuchs um 13,2 Prozent auf 1,48 Milliarden Franken.

Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im ersten Halbjahr einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 1,48 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn kletterte um 38 Prozent auf 369,5 Millionen Franken.

Unter dem Strich verdiente Europas Branchenprimus 316,3 Millionen Franken. Das sind 45 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie Geberit in einem Communiqué bekannt gab. Damals hatte der Konzern wegen der Übernahme des skandinavischen Badausrüsters Sanitec allerdings einen Gewinneinbruch um ein Fünftel hinnehmen müssen.

Währungseffekte halfen

Ohne die Übernahme wäre im ersten Halbjahr 2016 das angepasste Betriebsergebnis lediglich um einen Fünftel gestiegen und der Reingewinn hätte sich um knapp 24 Prozent verbessert. Gründe für die sehr gute Entwicklung seien Synergien aufgrund der Integration des Sanitec-Geschäfts, das Volumenwachstum und tiefere Rohmaterialpreise. Zudem halfen Währungseffekte.

Mit den Zahlen hat Geberit die Erwartungen der Finanzgemeinde deutlich übertroffen. Analysten hatten gemäss der Nachrichtenagentur AWP im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1,44 Milliarden und einem Reingewinn von 297,3 Millionen Franken gerechnet.

Meistgelesene Artikel