Bis Juli 2014 sei alles, was Griechenland benötige, gedeckt, sagte Stournaras dem griechischen Nachrichtensender Skai. Danach gebe es zwei Möglichkeiten: «Entweder wenden wir uns an die Märkte oder wir bitten um ein neues Finanzierungspaket.»
Der voraussichtliche Fehlbetrag im derzeitigen Rettungsprogramm: 10 Milliarden bis 10,5 Milliarden Euro.
Die Diskussion über weitere Griechenland-Hilfen hatte der deutsche Finanzministers Wolfgang Schäuble auf einer Wahlkampfveranstaltung neu entfach.
Einige Ökonomen hingegen halten den Schuldenstand des Krisenlandes auf Dauer für nicht tragbar und plädieren daher für einen zweiten Schuldenschnitt, bei dem auch Deutschland auf Geld verzichten müsse. Zu einem Schuldenschnitt meinte Schäuble: «Never again!»