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Wirtschaft Chinesischer Konzern soll sich für Syngenta interessieren

Syngenta bleibt weiterhin begehrt. Nach dem US-Konzern Monsanto, interessiert sich nun offenbar die chinesische ChemChina für die Schweizer Agrochemiefirma. Beide halten sich jedoch bedeckt und wollen sich zu einem möglichen Verkauf nicht äussern.

Die Börse reagiert

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Ein mögliches Interesse von ChemChina an Syngenta schürt Übernahmefantasien in der Branche. Syngenta steigt in Zürich zwischenzeitlich um 11,3 Prozent und verbucht den grössten Kurssprung seit der Monsanto–Offerte.

Nur zweieinhalb Monate nach der abgesagten Übernahme von Syngenta durch den US-Konkurrenten Monsanto ist der Agrochemiekonzern Syngenta erneut ins Fadenkreuz eines Kaufwilligen geraten. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der chinesische Chemiekonzern ChemChina habe in Gesprächen ein Angebot von 449 Franken je Aktie auf den Tisch gelegt.

Die Basler hätten aber mit Verweis auf regulatorische Risiken abgelehnt. Vertreter von Syngenta und ChemChina reagierten nicht auf die Bitte um Stellungnahme.

Der Angebotspreis entspricht einer Prämie von fast 30 Prozent auf den Schlusskurs der Syngenta-Aktie am Donnerstag von 345,90 Franken. Syngenta würde damit mit 41,7 Milliarden Franken bewertet. Im nachbörslichen US-Handel sprangen die Titel um 15 Prozent nach oben.

Gespräche mit weiteren Interessenten

ChemChina

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Erst 2004 gegründet und bereits über 35 Milliarden Euro wert – ChemChina gehört mittlerweile zu den grössten Chemieunternehmen in China. Der Konzern hat sich vor allem im Sektor Agrochemie spezialisiert.

Die Gespräche zwischen Syngenta und den Chinesen gingen trotz der Ablehnung des Angebotes weiter, so die Quellen von Bloomberg. Eine Vereinbarung könnte in den kommenden Wochen erzielt werden. Syngenta spreche auch mit weiteren Interessenten. Die Verhandlungen könnten aber auch scheitern und Syngenta sich für eine Eigenständigkeit entscheiden.

Der US-Agrarkonzern Monsanto hatte Ende August die geplante Übernahme von Syngenta abgeblasen. Monsanto begründete dies mit dem ungebrochenen Widerstand der Schweizer. Das Angebot der Amerikaner habe den Wert des Unternehmens in signifikanter Weise unterschätzt, hatte Syngenta seine ablehnende Haltung verteidigt.

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