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Bild 1 von 5. Faz.net: «AdBlocker bedeuten für uns, dass wir für unsere Arbeit kein Geld bekommen.». Bildquelle: Screenshot SRF.
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Bild 2 von 5. Auf spiegel.de ist der Text fast identisch wie der bei faz.net. Nur die Farbe ist etwas alarmistischer. Bildquelle: Screenshot SRF.
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Bild 3 von 5. Die Portal-Betreiber schlagen ihren Lesern einen Kompromiss vor: Die Nutzer können eine Ausnahme-Regel definieren. So wird Werbung nur für eine Seite erlaubt, sonst wird sie weiterhin ausgeblendet. Bildquelle: Screenshot SRF.
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Bild 4 von 5. Wie die anderen Portale bittet zeit.de seine Leser, eine Ausnahme-Regel einzurichten. Dafür geloben die Betreiber, auf besonders nervige Werbung zu verzichten. Bildquelle: Screenshot SRF.
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Bild 5 von 5. Auf suedeeutsche.de wirbt sogar der Chefredaktor persönlich mit seinem Portrait für das Verständnis und das Entgegenkommen der Leser. Bildquelle: Screenshot SRF.
Wer viel im Internet unterwegs ist, sieht viel Werbung. Manchmal diskret, oft aber auch nervös, laut und nach Aufmerksamkeit heischend. Nicht wenige greifen deshalb zu Programmen, die Werbungen im Internet einfach ausblenden. Das bekannteste dieser Programme, AdBlock Plus, wurde Ende April zum 200‘000‘000. Mal heruntergeladen.
Inzwischen sind so viele Nutzer mit Werbe-Blockern unterwegs, dass es beispielsweise für Nachrichtenportale zum existenziellen Problem wird. Deutsche Medien-Websites machen in einer gemeinsamen Aktion auf das Problem aufmerksam: Wer heute spiegel.de, zeit.de oder auch IT-Portale golem.de besucht und einen Werbe-Blocker aktiviert hat, sieht zuerst einen grossen Hinweis.
Die Portale machen mit grossen Meldungen auf das Problem aufmerksam: Sie finanzieren sich über Werbung. Die Nutzer selber zahlen nichts für die Inhalte. Die Werbe-Blocker entzögen den Website-Betreibern ihre Existenzgrundlage, heisst es in den Meldungen.
Die Portale schlagen daher einen Kompromiss vor: Nutzer mit Werbe-Blocker sollen eine Ausnahme-Regel für die Portale erfassen. Das bedeutet, dass Werbung auf der betreffenden Website zugelassen wird, sonst aber weiterhin nicht zu sehen ist.