Die Schweizerische Post hat im ersten Halbjahr 2014 einen Konzerngewinn von 370 Millionen Franken erwirtschaftet. In der Vorjahresperiode waren es noch 377 Millionen. Hauptgrund für den Rückgang sind höhere Wertberichtigungen auf Finanzanlagen, teilt die Post mit.
Im Kommunikationsmarkt erwirtschaftete die Post ein Betriebsergebnis (Ebit) von 154 Millionen Franken (Vorjahr 152 Millionen). Während die Menge adressierter Briefe um 3,1 Prozent abnahm, stieg die Anzahl unadressierter Sendungen um 1,3 Prozent. Die Swiss Post Solutions profitierte von Neukundenzugängen und höheren Dienstleistungsvolumen.
Das Betriebsergebnis im Logistikmarkt wiederum sank im Vergleich zum Vorjahr um 2 Millionen auf 66 Millionen Franken. Der Rückgang hätten hauptsächlich höhere Transport- und Zustellungskosten im Paketbereich verursacht, so der Konzern. Die beförderte Paketmenge nahm um 0,9 Prozent zu.
Im Personenverkehr stieg das Betriebsergebnis um 8 Millionen auf 25 Millionen Franken. Die Zahl der von PostAuto gefahrenen Kilometer nahm um 5,4 Prozent zu.
Neugeldzufluss sinkt
Die im Retailfinanzmarkt tätige PostFinance sieht sich wegen anhaltend tiefer Zinsen weiterhin mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert, teilt die Post mit. Das Betriebsergebnis liegt mit 230 Millionen Franken unter dem Vorjahresniveau (299 Millionen).
Der Neugeldzufluss war mit 923 Millionen Franken deutlich tiefer als in der Vorjahresperiode (2470 Millionen). Nach einem sehr starken Wachstum nach der Finanzkrise sei man nun in einer Konsolidierungsphase, sagte ein Sprecher der PostFinance.