In trockenen Tüchern ist die Übernahme noch keineswegs. Der japanische Softbank-Konzern hatte schon im Oktober 20,1 Milliarden Dollar für einen Anteil von 70 Prozent an Mobilfunker Sprint geboten. Letztlich ist es an den Sprint-Aktionären, ihren Favoriten zu wählen.
«Das Angebot von Dish ist ganz klar die bessere Alternative», erklärte Dish-Chef Charlie Ergen. 17,3 Milliarden Dollar sollen in bar fliessen und der Rest in Dish-Aktien.
Sprint Nextel ist einer der grössten Rivalen von T-Mobile USA, einer Tocher der deutschen Telekom. Diese will sich gerade mit dem kleineren Wettbewerber MetroPCS zusammenschliessen, um gegen die Konkurrenz bestehen zu können. Durch ein gemeinsames Netz sollen Kosten gespart und Kunden angelockt werden. Einen ähnlichen Plan verfolgt Dish mit dem Sprint-Zukauf.