Die Ems-Gruppe hat im letzten Jahr mit fast 1,9 Milliarden Franken einen neuen Umsatzrekord erreicht. Im Vorjahr waren es mit 1,75 Milliarden Franken noch 7,4 Prozent weniger gewesen.
Gleichzeitig habe der schwache Yen den Umsatz gedrückt, teilte das Unternehmen mit. In Lokalwährungen gerechnet wäre der Umsatz demnach sogar um 8,7 Prozent gestiegen.
Gewinn steigt stärker als Umsatz
Auch den Gewinn vermochte die auf Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien ausgerichtete Gruppe zu steigern. Der Betriebsgewinn fiel um 15,4 Prozent höher aus als im Vorjahr und belief sich auf 369 Millionen Franken. Der Reingewinn – nach Steuern – stieg um 18,3 Prozent auf 324 Millionen Franken.
Von jedem Franken, den Ems umgesetzt hat, sind nach Produktions- und Entwicklungskosten und nach Abzug der Abschreibungen fast 20 Rappen übrig geblieben. Im Branchenvergleich ist das sehr viel, wie Ems-Chefin Magdalena Martullo-Blocher an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich aufzeigte.
Expansion in China nicht zulasten der Schweiz
Solche Zahlen und die rasante wirtschaftliche Entwicklung in China bezeichnete Martullo-Blocher als «riesige Chancen». Ems will denn auch weiter in Fabriken und Entwicklungszentren in China investieren – und in den Verkauf.
Der Standort Schweiz scheint durch die Expansion aber nicht in Frage gestellt: Von den 2014 geplanten Investitionen von weltweit rund 50 Millionen Franken werden laut Martullo-Blocher «sicherlich 29 Millionen Franken» in Schweizer Projekte gesteckt.