«Besonders positiv» habe sich das Geschäft in der für Ems wichtigen Autoindustrie entwickelt, hiess es in einer Mitteilung des Unternehmens. Dort habe man zahlreiche neue Kunststoffanwendungen realisiert und zusätzliche Marktanteile gewonnen. Dies schlug sich auf den Umsatz nieder: In den ersten neun Monaten erwirtschaftete Ems Chemie 1,49 Milliarden Franken – 3,4 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.
Entsprechend zufrieden äusserte sich das Unternehmen mit dem Resultat im Hauptbereich der Hochleistungspolymere. Derweil habe sich die Nebenbranche der Spezialchemikalien «plangemäss» entwickelt.
Höherer Umsatz im Gesamtjahr
Nach einem freundlichen konjunkturellen Verlauf im ersten Halbjahr sei die Weltwirtschaft im dritten Quartal deutlich langsamer gewachsen, hielt das Unternehmen in der Mitteilung fest. Für die nächsten Monate hat sich Ems daher auf eine verlangsamte wirtschaftliche Entwicklung eingestellt: «Kosten und Investitionen werden entsprechend zurückhaltend behandelt.»
Für das Gesamtjahr 2014 erwartet Ems einen leicht höheren Nettoumsatz als im Vorjahr bei einem «leicht überproportional steigenden Betriebsergebnis (Ebit)». Das Unternehmen gibt im ersten und dritten Quartal jeweils nur die Umsatzzahlen bekannt.