Der DKSH-Konzern hat 2015 in einem schwierigen Umfeld etwas mehr Umsatz und Gewinn erzielt. Konkret stieg der Umsatz um 2,4 Prozent auf 10,05 Milliarden Franken.
Mit der Umsatzsteigerung von 4,4 Prozent in lokalen Währungen hat das Unternehmen zwar das eigene Ziel von einem Plus von 8 Prozent verfehlt. Angesichts der Umstände zeigt sich DKSH-Chef Jörg Wolle dennoch mit dem Ergebnis zufrieden.
Weniger gut als erhofft sieht auch das operative Ergebnis aus. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) nahm um 0,9 Prozent auf 270,2 Millionen Franken ab. Unter dem Strich resultierte dann ein 2,1 Prozent höherer Reingewinn von 199,6 Millionen Franken. Den Aktionären soll nun eine deutlich höhere Dividende von 1,30 Franken (im Vorjahr 1,15 Franken) zufliessen.
Geschäft trotz Verwerfungen ausgebaut
«Trotz grosser Verwerfungen in einer Reihe asiatischer Volkswirtschaften konnten wir weiter wachsen und unser Geschäft ausbauen», lässt sich CEO Jörg Wolle zitieren. DKSH habe erneut bewiesen, dass der Konzern auch mit einem sehr schwierigen Umfeld umgehen könne. Erwähnt werden in der Mitteilung insbesondere die Terroranschläge vom Sommer in Thailand sowie die politischen Unruhen in Malaysia.
Für das laufende Geschäftsjahr 2016 ist das Unternehmen zuversichtlich, nennt aber keine konkreten Ziele. DKSH könne auch bei hoher Volatilität Marktanteile gewinnen. Sollte zudem ein Aufschwung der Kernmärkte einsetzen, «sollte für 2016 und die Folgejahre wiederum ein Umsatz- und Gewinnwachstum erzielbar sein», heisst es weiter.