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Wirtschaft Fachkräftemangel Ade – wenn über 65jährige weiter arbeiten

Gehen Rentner in Pension, ist das für die Wirtschaft ein Problem. Ihr Wissen geht verloren. Dieser Fachkräftemangel wird entschärft, wenn Schweizer nach dem 65. Geburtstag weiter arbeiten. In den letzten Jahren war dies zunehmend der Fall.

Die Wirtschaft steht angesichts der demographischen Veränderungen vor einem grossen Problem: Gehen Rentner in Pension, geht Fachwissen verloren.

Dieses Problem dürfte sich in den nächsten Jahren verschärfen. Unter anderem, weil geburtenstarke Jahrgänge ins Rentenalter kommen. Entsprechend gross wird die Lücke auf dem Arbeitsmarkt sein.

Arbeitssituation nach Pensionierung neu regeln

Das Knowhow der Rentner ist gefragt. So arbeiten immer mehr über das Pensionsalter hinaus, wie Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen. Haben 2010 noch 9,5 Prozent der über 65jährigen Schweizer gearbeitet,  waren es 2011 10,2 Prozent  und 2012 schon 10,7 Prozent.

Allerdings müsse die Arbeitssituation von Rentnern neu geregelt werden, mahnen Experten. «Beide Parteien – Arbeitnehmer und Arbeitgeber – müssen mit der Pensionierung einen Schlussstrich ziehen und neu verhandeln», erklärt Martina Zölch, Institutsleiterin der Hochschule für Wirtschaft in Olten, der «Tagesschau». So würden die Erwartungen auf beiden Seiten geklärt. Und nur so könne es gelingen, ein gewinnbringendes Verhältnis zu schaffen.

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