Neben dem französischen Baukonzern Vinci und dem Flughafen Zürich waren zuletzt noch ein deutsch-australisches Konsortium sowie zwei portugiesische Konsortien im Rennen um die Übernahme der Flughäfen.
Das portugiesische Unternehmen ist als Kaufobjekt interessant, weil der Staatsbetrieb profitabel ist und seine Flughäfen wichtige Drehkreuze in Ferienregionen sind. Dazu gehören nicht nur die Airports in Lissabon und Porto, sondern auch jene in Alentejo (Algarve) und auf den Azoren.
Mit dem Verkauf setzt Portugal die Privatisierung von Staatsbeteiligungen fort. Das war eine Bedingung für das milliardenschwere EU-Rettungspaket. Das Land hatte bereits zuvor grosse Aktienpakete von Stromversorgern. Diese gingen vornehmlich an Investoren aus China.