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Wirtschaft Fusion der Werberiesen ist geplatzt

Es wäre der weltgrösste Werbekonzern geworden. Doch nun ist der Zusammenschluss des US-Konzerns Omnicon und der französischen Publicis gescheitert. Ein Grund dafür: Die Chefs stritten sich um Macht und Posten.

Es war eine Ankündigung mit viel Brimborium im letzten Juli: Die in Paris beheimatete Publicis und Omnicon mit Sitz in New York wollten sich zusammentun. Mit einem Wert von 35 Milliarden US-Dollar wäre dies die bislang grösste Fusion der Werbebranche gewesen.

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Zur weltweit drittgrössten Werbeagentur Publicis mit 44'000 Mitarbeitenden und 4,5 Mrd. Umsatz, gehören Unternehmen wie Saatchi & Saatchi oder Leo Burnett. Omnicom hat den Sitz in New York und ist mit 66'000 Mitarbeitenden und 11 Mrd. Umsatz die Nummer zwei. Bekannt ist Omnicom für Agenturen wie BBDO oder TBWA.

Doch daraus wird nun nichts. Die bisherigen Rivalen konnten sich offenbar nicht finden. Laut dem «Wall Street Journal» war es schwierig, die nötigen steuerlichen und kartellrechtlichen Zulassungen zu bekommen.

Machtkämpfe der Manager

Bereits vor einem Monat gab es allerdings Gerüchte, dass sich die Spitzenmanager darüber stritten, wer welche Posten und wie viel Macht bekommt. So sei zum Beispiel die Position des Finanzchefs umstritten gewesen.

Zudem habe man sich nicht einigen können, wer wen übernimmt. Das wäre zwar nur eine juristisch-technische Frage gewesen. Doch für die zwei ebenbürtigen Partner war dies offenbar eine zu grosse Hürde.

Damit bleibt die britische Agentur WPP die Nummer eins auf der Welt. Omnicom und Publicis bleiben in der Konkurrenz gegen finanzstarke Giganten wie etwa Google auf sich allein gestellt.

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