Die Hörgeräte des Weltmarktführers Sonova finden bei den Kunden mehr
Resonanz als erwartet. Der Schweizer Konzern erhöhte die Prognose für das Geschäftsjahr 2013/14.
Nun erwartet Sonova ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von acht bis zehn
Prozent und einen Anstieg des Betriebsgewinns (EBITA) von elf bis 14 Prozent. Die bisherige Prognose des Siemens-Konkurrenten sah ein Umsatzplus von 6 bis
8 Prozent und neun bis 13 Prozent mehr Betriebsgewinn vor.
10 Prozent mehr Gewinn und mehr Umsatz
Im ersten Halbjahr steigerte Sonova den Gewinn um 10,1 Prozent auf 164 Millionen Franken. Mit einem Umsatzwachstum in Lokalwährungen von 10,4 Prozent auf 948 Millionen Franken gewann das Unternehmen weitere Marktanteile.
«Ein Grund ist, dass wir ein sehr junges und modernes Produktportfolio haben», sagte Konzernchef Lukas Braunschweiler zu Reuters. 60 Prozent der Hörgeräte kamen vor weniger als einem Jahr auf den Markt. Besonders gut liefen die teuersten Produkte.
Börse reagiert
Die Anleger reagierten in den ersten Minuten nach Börsenstart wohlwollend: Die Sonova-Aktien lagen um 9.10 Uhr mit knapp 6 Prozent im Plus, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) gegenüber dem Freitag unverändert startete.