Der Backwarenhersteller Aryzta hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich: Das Unternehmen, das unter anderem Gipfeli und Donuts produziert, ist 2013/14 weiter gewachsen. Die Firma hat den Gewinn zweistellig gesteigert, während das Nettoergebnis um 18,3 Prozent auf 378 Millionen Euro zunahm.
Aryzta war im Jahr 2008 aus der Fusion des Aargauer Backwarenproduzenten Hiestand mit der irischen Konkurrentin IAWS entstanden. Für die vergangenen drei Jahre wurden für Wachstumsprojekte rund 460 Millionen Euro veranschlagt.
Übernahme von Bäckereien in USA und Kanada
Mit getätigten Investitionen von 467 Millionen Euro seien die Pläne praktisch umgesetzt, sagte Konzernchef Owen Killian. Dazu kommen noch Investitionen von etwa 70 Millionen Euro für die Integration der Bäckereien Pineridge Bakery in Kanada sowie die Cloverhill Bakery in den USA. Diese wurden im vergangenen Geschäftsjahr übernommen.
Der Gruppenumsatz weitete sich um 6,8 Prozent auf 4,809 Milliarden Euro aus, auch dank der Übernahmen. Der Umsatz im Hauptsegment Food stieg um 10,0 Prozent auf 3,394 Milliarden Euro.
Erwartungen des Marktes übertroffen
Gut lief das Geschäft in Europa (+14,0 Prozent) und in Nordamerika (+8,7 Prozent). Im Rest der Welt gab es hingegen einen Umsatzrückgang (-5,7 Prozent). Killian sieht in Schwellenländern lediglich längerfristig substanzielles Wachstumspotenzial.
Die Dividende wird von 0,6652 Franken vor Jahresfrist auf 0,7646 Franken pro Aktie erhöht. Mit den vorgelegten Zahlen hat Aryzta laut der Finanznachrichtenagentur AWP die Markterwartungen bei den Umsatzzahlen mehr oder weniger erfüllt, bei den Gewinnzahlen hingegen etwas übertroffen.