Gemäss einer Studie der Credit Suisse dürften die Umsätze dieses Jahr um 1,5 Prozent zulegen, nachdem sie 2013 lediglich um 0,5 Prozent gewachsen waren. Anhand der besseren Aussichten im In- und Ausland gehen die Studienverfasser von einer allgemein besseren Konsumentenstimmung aus. Aber auch die anhaltende Zuwanderung trägt ihren Teil zu den guten Aussichten bei.
Miesmacher fallen weg
Der Einkaufstourismus im grenznahen Ausland dürfte voraussichtlich auf sehr hohem Niveau stagnieren. Vergangenes Jahr galt er noch als Bremsfaktor. Schweizer haben rund 4,5 Milliarden Franken über der Grenze ausgegeben – ohne Online-Shopping und Geschäftsreisen. Weitere «Miesmacher» sollen ebenfalls wegfallen: 2013 drückte beispielsweise der miserable Frühling auf die Einkaufslust auf Sommerkleider.
Auch die Fussballweltmeisterschaft habe durchaus das Potenzial, die Konsumentenstimmung kurzfristig zu erhöhen, so die Studie. Detailhändler und Zulieferer zeigen offenbar ebenfalls Zuversicht für das neue Jahr. Drei Viertel der Unternehmen planen mit einem höheren Umsatz und mehr Gewinn.