Der Baukonzern Implenia hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr 2016 auf 9,2 Millionen Franken steigern können. Das sind 14,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Das operative Ergebnis stieg um rund 40 Prozent auf 19,5 Millionen Franken, wie das Unternehmen mitteilte.
Im Vorjahr hatten noch Sonderkosten für die Akquisition von Bilfinger Construction das Ergebnis gedrückt. Zudem fuhr Implenia in der Schweiz einen Verlust wegen unrentablen Bauprojekten in der Westschweiz ein. Das Segment schrieb nun wieder Gewinn.
3,3 Prozent mehr Umsatz
Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 3,3 Prozent auf 1,565 Milliarden Franken. Laut Implenia lief etwa das internationale Infrastrukturgeschäft rund, das die Bereiche Tunnelbau, Spezialtiefbau und Grossprojekte umfasst. Auch mit dem Geschäft in der Schweiz zeigt sich der Baukonzern zufrieden – sowohl mit dem traditionellen Hoch- sowie Strassen- und Tiefbaugeschäft als auch mit der Immobilienprojektentwicklung.
Für das Gesamtjahr sieht sich der Baukonzern auf Kurs. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt: Die Gruppe hat mit 5,203 Milliarden Franken fast einen Viertel mehr Aufträge per Ende Juni als im Vorjahr.