Von 2002 bis 2009 war James Schiro für den Versicherer Zurich tätig – zuerst als Finanzchef, später als Konzernchef. Nun ist er im Alter von 68 Jahren gestorben. Der Amerikaner litt an Blutkrebs. Er ist am 13. August seiner Krankheit erlegen. Schiro starb zu Hause in Princeton, New Jersey. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.
«Dank seiner Weitsicht und der Disziplin, die er im Unternehmen etablierte, war Zurich gut gerüstet für die Herausforderungen der Finanzkrise», schreibt der Versicherer Zurich in einer am Montag in der Neuen Zürcher Zeitung publizierten Todesanzeige.
Als James Schiro das Amt als Konzernchef antrat, gehörte die Zurich zu den schwächsten Versicherungsaktien in Europa. Der Verlust lag im Vorjahr bei über drei Milliarden Dollar. Unter seiner Leitung fand das Unternehmen zurück in die Gewinnzone.
Die heutige Marktposition als grösster Schweizer Versicherer ist denn auch zu grossen Teilen Schiro zu verdanken. James Schiro hinterlässt eine Frau, zwei Kinder und ein Enkelkind.