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Wirtschaft Keine SIM-Sperre mehr für Handys bei Swisscom

Ein Ärgernis weniger: Natelbesitzer mit einem Swisscom-Abo können ihr Gerät künftig auch mit einer anderen SIM-Karte benutzen. Das macht vor allem bei Auslandsaufenthalten Sinn. Für Prepaid-Handys gilt die neue Regelung nicht.

Die Swisscom schafft die SIM-Kartensperre bei Handys von Abo-Kunden ab. Damit können die Abonnenten auch SIM-Karten anderer Telekombetreiber verwenden. Zudem lassen sich die Geräte künftig problemlos weiterverschenken. Die neue Regelung trete am 1. Juli in Kraft, kündigte ein Swisscom-Sprecher an.

Davon profitierten vor allem die über 2 Millionen iPhone-Kunden. Die SIM-Kartensperre hatte in der letzten Zeit nur noch beim Apple-Handy bestanden. Laut Swisscom sind nur noch wenige gesperrte Geräte von anderen Herstellern in Betrieb.

Prepaid-Handys weiterhin gesperrt

Beibehalten wird die SIM-Sperre indes bei den Prepaid-Kunden. Hier seien die Geräteverbilligungen so gross, dass man an der bisherigen Regelung festhalte, so die Swisscom. Auch Orange will an der SIM-Sperre für iPhones von Prepaid-Nutzern festhalten.

Mit der Aufhebung der Sperre fällt ein grosses Hindernis des Mobilfunks. Die Swisscom, Sunrise und Orange wollten mit der SIM-Kartensperre die Kunden an sich fesseln. Bisher konnten die Abonnenten erst nach Ablauf des Vertrages die Aufhebung der Sperre verlangen.

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