Kühne+Nagel hat im vergangenen Jahr den Reingewinn um fast ein Viertel gesteigert, auf 607 Millionen Franken. Operativ legte der Logistikkonzern um 9 Prozent auf 761 Millionen Franken zu.
Der Umsatz lag hingegen nur leicht über dem Vorjahr: 20,93 Milliarden Franken setzte der Konzern um. Die Entwicklungen beim Wechselkurs wirkten sich negativ aus.
Konzernchef Detlef Trefzger sagte, Kühne+Nagel habe sich 2013 «voll auf profitables Wachstum konzentriert». Er hob vor allem die Entwicklung im Luftfrachtgeschäft hervor. Auch in der Kontaktlogistik liefen die Geschäfte rund: Die Sparte vermochte den Betriebsgewinn fast zu verdoppeln.
Keine Überraschung für Analysten
Für die ZKB-Analysten entsprach das Jahresergebnis den Erwartungen. Die Analysten vermuten für 2014 ein stärkeres Wachstum des Welthandels und schreiben in Bezug auf Kühne+Nagel: «Gute Voraussetzungen also für weiter steigende Gewinne.»
Und die Analysten der Bank Notenstein meinen, die Zahlen seien auf den ersten Blick solide. Und weiter: «Erfreulich ist das am oberen Ende des eigenen Wachstumsziels von plus drei bis vier Prozent ausgefallene Tonnageplus im Bereich Luftfracht und damit der Gewinn von weiteren Marktanteilen in dieser Sparte.»