Die vom Abbau betroffenen Mitarbeiter wurden von den Verantwortlichen von Lloyds und UBP am Freitag informiert, wie das Westschweizer Radio RTS berichtete.
Streik nicht ausgeschlossen
Die Belegschaft fordert nun einen besseren Sozialplan, namentlich für die älteren Mitarbeiter und solche mit tieferen Gehältern. Nachgedacht wird zudem auch über einen Streik. Vorerst wurde Lloyds ein Ultimatum bis kommenden Dienstag gesetzt. Auf Seiten der Bank war am Freitagabend niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
Beim Schweizerischen Bankpersonalverband (SBPV), welcher in den Verhandlungen mit Lloyds die Mitarbeitenden vertritt, hiess es, dass Entlassungen nicht vor November ausgesprochen würden. Die UBP hatte Ende Mai mitgeteilt, das internationale Vermögensverwaltung der britischen Lloyds zu übernehmen. Damit konnte die UBP die von ihr verwalteten Vermögen um über 10 Mrd. Fr. erhöhen.