Der Libor-Skandal kommt die Royal Bank of Scotland teuer zu stehen. Ein US-Gericht hat entschieden: Die japanische Investmentbank-Sparte der Bank – die RBS Securities Japan – muss eine Busse von 50 Millionen Dollar zahlen. Die Bank hat sich zu den Zinssatz-Manipulationen bekannt. Das teilte das Gericht mit.
Die verstaatlichte britische RBS hatte sich bereits auf eine Strafzahlung von 612 Millionen Dollar an amerikanische und britische Behörden geeinigt. Händlern der Bank wird vorgeworfen, die Zinssätze zu ihren Gunsten manipuliert zu haben, um Handelsgewinne einzustreichen.
Gegen mehr als ein Dutzend Banken wird wegen Verdachts der Zinsmanipulation weltweit ermittelt. Barclays, ICAP und UBS haben sich ebenfalls bereits mit den US-Behörden auf Geldbussen verständigt.