Eine Übernahme hat Julius Bär mehr Kundengelder beschert, wie die Privatbank mitteilte. So steuerte der bereits übernommene Teil des internationalen Vermögensverwaltungsgeschäfts der Bank of America/Merrill Lynch der Privatbank 24 Milliarden Franken bei. Bis Januar 2015 rechnet Julius Bär sogar mit einem Zufluss von bis zu 72 Milliarden Franken.
Beim Wachstum aus eigener Kraft sieht es hingegen weniger gut aus. Der Neugeldzufluss erreichte aufs Jahr hochgerechnet 3,6 Prozent und lag damit unter dem mittelfristigen Ziel von vier bis sechs Prozent. Kunden aus Deutschland und anderen europäischen Ländern legten ihre in der Schweiz geparkten Vermögen den Steuerbehörden offen und müssten dafür Zahlungen leisten – Geld, das sie bei der Bank abziehen.
Der bereinigte Gewinn stieg um ein Viertel auf 261 Millionen Franken. Er übertraf damit die Analystenschätzungen von 238 Millionen Franken.