Novartis hat ein durchzogenes drittes Geschäftsquartal hinter sich. Der Umsatz stieg zwar um vier Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahresquartal, aber der Gewinn ging zurück.
Belastet wurden die Umsatzzahlen durch den schwachen Yen und die ebenfalls tieferen Währungen von Schwellenländern. Zu konstanten Wechselkursen gerechnet hätte Novartis den Umsatz um sechs Prozent erhöhen können.
Weniger Gewinn gemacht
Das operative Ergebnis sank dagegen laut Mitteilung um neun Prozent auf 2,7 Milliarden. Auch der Reingewinn fiel tiefer aus, er lag noch bei 2,3 Milliarden Dollar (minus sechs Prozent).
Zum Wachstum im dritten Quartal beigetragen hätten alle Konzerndivisionen. Novartis liegt mit seinem Quartalsergebnis etwa im Rahmen der Erwartungen der Finanzanalysten.
Optimistischer für das ganze Jahr
Der Pharmakonzern erhöhte seine Jahresprognose: Die Konkurrenz durch Nachahmerprodukte für den Top-Umsatzbringer Diovan sei weniger stark als befürchtet und neue Medikamente verkauften sich gut, begründete Novartis seine optimistischere Einschätzung.
Der Konzern rechnet unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen nun mit einem Anstieg des Umsatzes um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbetrag. Der um Sonderfaktoren bereinigte operative Gewinn dürfte den Vorjahreswert erreichen.