Er gehörte dem Gremium seit 2008 an, nun soll damit Schluss sein: Verwaltungsrats-Mitglied Rainer-Marc Frey tritt bei der UBS zurück. Er will an der Generalversammlung vom 7. Mai in Basel nicht mehr zur Wiederwahl antreten.
Zu diesem Schritt habe sich Frey aufgrund «zusätzlicher eigener starker beruflicher Engagements» entschieden, heisst es bei der UBS. Frey soll im Verwaltungsrat (VR) nicht ersetzt werden. Dadurch verkleinert sich das Gremium um eine Person auf noch elf Mitglieder.
Bekannt geworden war Frey unter anderem dadurch, dass er 2008 mitten in der Finanzkrise und kurz nach seiner Wahl in den VR eine Million UBS-Aktien verkaufte.
Statuten-Anpassung
Derweil muss auch die UBS im Zuge der Umsetzung der Minder-Initiative ihre Statuten anpassen. An der kommenden Generalversammlung lässt die Grossbank die Aktionäre über einen Vorschlag abstimmen. Demnach sollen etwa die Fixsaläre der Konzernleitung für das Folgejahr im Vornherein abgesegnet werden. Die Boni hingegen sollen erst im Nachhinein – auf der Basis der Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres – Thema sein.