0,9 Prozent: So stark soll das Schweizer BIP 2016 wachsen. Demnach würde das Wachstum etwa gleich stark wachsen wie 2015, in dem das BIP um 0,7 Prozent zugelegt haben dürfte. Nach dem Frankenschock vor einem Jahr werde die Schweizer Wirtschaft zwar langsam wieder auf die Beine kommen, das dürfte aber länger dauern als nach früheren Aufwertungsphasen, sagten die Raiffeisen-Ökonomen. Das ganze Ausmass des Frankenschocks sei erst in Konturen sichtbar.
«Erfahrungswerte für einen derart extremen Wechselkursschock sind nicht vorhanden, umso unberechenbarer sind die Folgen», urteilte Chefökonom Martin Neff. «Die industrielle Basis der Schweiz ist angeschlagen wie selten zuvor. Nun liegen die Hoffnungen auf der globalen Konjunktur und insbesondere auf Europa, dem wichtigsten Handelspartner der Schweiz.»
Eine Verbesserung der globalen Perspektiven: Die Schweiz könnte davon profitieren – durch Wachstumsimpulse und weniger Druck auf den Schweizer Franken.