Der Basler Pharmakonzern Roche hat 2012 einen Reingewinn von 9,77 Mrd. Franken erzielt. Der Gewinn liegt damit um 2 Prozent höher als im Vorjahr. Auch beim Umsatz legt der Pharmariese weiter zu.
Die Aktionäre von Roche können sich freuen: Erneut legt der Basler Pharmakonzern zu. Der Reingewinn liegt bei 9,77 Mrd. Franken, das ist ein Plus von rund 2 Prozent. Dies trotz gesunkener Medikamentenpreise und Währungsturbulenzen.
Roche sei stärker gewachsen als die Marktentwicklung, sagt Konzernchef Severin Schwan im Gespräch mit Radio SRF. «Das ist letztlich der Nutzen, den wir Patienten mit unseren Medikamenten bringen», begründet er.
Als Beispiel führt er neue Medikamente gegen Brustkrebs an. Roche habe zwei davon auf den Markt gebracht. «Beide Medikamente bedeuten einen grossen Fortschritt in der Behandlung einer besonders aggressiven Form von Brustkrebs.» Die Patientinnen überlebten dank den Medikamenten länger.
Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 45,50 Mrd. Franken, wie Roche mitteilte. Zum Umsatzwachstum beigetragen haben allerdings auch Wechselkurseffekte: in Lokalwährungen gerechnet betrug das Plus 4 Prozent. Hauptwachstumsträger waren Krebsmedikamente wie beispielsweise Avastin sowie die Nachfrage im klinischen Laborgeschäft. Die Krebsmedikamente tragen laut Schwan rund einen Viertel zum Umsatz bei.
Die Dividende soll um 8 Prozent erhöht werden. Gemäss Mitteilung von Roche handelt es sich dabei um die 26. Dividendenerhöhung in Folge.
Das Management rechnet auch im laufenden Geschäftsjahr 2013 mit weiterem Wachstum, vor allem in den Schwellenländern, wie Schwan gegenüber Radio SRF sagte. Er erwarte ein stabiles Wachstum in den USA und weiterhin ein schwieriges Umfeld in Europa.