Roche übetrifft mit dem Umsatz bis Ende September die Erwartungen Analysten leicht: Sie hatten mit rund 35,38 Milliarden Franken gerechnet. Doch legte der Schweizer Pharmariese Roche beim Umsatz für die ersten drei Quartale auf 35, 53 Milliarden Franken zu. Das entspricht trotz negativer Wechselkurseinflüsse im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von zwei Prozent.
Diagnostik-Sparte hinkt hinterher
Dabei entfällt mit 27,69 Milliarden ein grosser Teil des Umsatzes auf den Bereich «Pharma» – also Medikamente. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Zum Wachstum geführt haben die guten Verkaufszahlen vor allem von Brustkrebs- und Lungenmedikamenten. Im Bereich «Diagnostics» steigerte sich der Umsatz um ein Prozent auf 7,84 Milliarden Franken. Das war minim weniger als von den Analysten erwartet.
Für Gesamtjahr positiver gestimmt
Aufgrund der gesteigerten Verkäufe im dritten Quartal erhöhe Roche den Ausblick für das Gesamtjahr, sagt Konzernchef Severin Schwan. «Besonders erfreulich sind die aktuellen Resultate wichtiger Medikamente.»
Anfang November hält Roche einen Investorentag in London ab. Für positiven Gesprächsstoff im Vorfeld dürfte der Bescheid der US-Gesundheitsbehörde FDA über den «Therapiedurchbruch» für ein neues Prüfmedikament gegen Hämophilie, also Bluter, sein.