Sika steigerte den Gewinn im Vergleich zum Vorjahr Um 23,8 Prozent auf 344,7 Millionen Franken. Der Umsatz stieg erstmals über fünf Milliarden Franken. Ein Rekord, teilte das Unternehmen mit, das in Baar (ZG) seinen Hauptsitz hat.
Der Hersteller von Produkten für die Bauindustrie sowie für die Automobil-, Bahn- sowie Solar- und Windkraftindustrie profitierte unter anderem von einem milden Winter, der vielerorts die Arbeit auf Baustellen zuliess. Sika macht zudem eine «hohe Wachstumsdynamik und ein diszipliniertes Kostenmanagement» für die Höchstwerte verantwortlich.
Fokus in den Schwellenländern
38 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Sika mittlerweile in Schwellenländern. Da wuchs die Sika auch am stärksten, in Lateinamerika um 15,7 Prozent, in um Asien-Pazifik 12,7 Prozent. Sika will in den Schwellenländern bis 2018 zirka 42 bis 45 Prozent ihres Umsatzes machen. In Europa, Afrika und Nordamerika fiel das Wachstum etwas geringer aus.
Sikas Wachstumskurs ist auch in anderen Zahlen sichtbar: Der Konzern kaufte im vergangenen Jahr fünf Unternehmen, eröffnete zehn Fabriken, meldete 73 Patente an und steigerte die Mitarbeiterzahl von 15'200 auf 16'300.