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Wirtschaft Sinkender Ölpreis reisst Börsen ins Minus

So tief stürzte der Schweizer Aktienindex SMI zuletzt, als die Nationalbank den Euro-Franken-Mindestkurs für beendet erklärte. Am Mittwoch war es die Schwäche des Ölpreises, der dem Aktienmarkt zusetzte – in ganz Europa und auch in den USA.

Tiefrot hat der Schweizer Aktienmarkt am Mittwoch geschlossen. Der SMI sank auf 7966 Punkte ab – ein Minus von 3,13 Prozent. Die 8000-Punkte-Schwelle war zuletzt vor einem Jahr unterschritten worden, als die Schweizer Nationalbank (SNB) bekanntgab, beim Franken-Euro-Kurs nicht mehr länger zu intervenieren.

Nach einem schwachen Start erholten sich die Kurse am Nachmittag leicht. Doch der erneut fallende Ölpreis und die schwachen US-Märkte liessen die Kurse erneut einbrechen.

Versicherer und Finanzinstitute bluten

Die heftigsten Verluste mussten vor allem Versicherer und Finanzwerte hinnehmen. Titel der Zurich-Versicherung brachen um über 10 Prozent ein. Swiss Live machte 4,6 Prozent Minus, Swiss Re 4,4 Prozent.

Bei den Banken verbuchte die Credit Suisse mit einem Minus von 5 Prozent den stärksten Verlust. Dort sorgten gemäss Marktkennern Ungewissheiten über den angeblichen 50-Millionen-Verlust wegen eines Kundenberaters für Unruhe. Doch auch weitere Grossbanken sie die UBS (–4 Prozent) und Julius Bär (–4,5) mussten Federn lassen.

Europäische und US-Märkte ebenfalls im Minus

Die Talfahrt des Ölpreises setzte auch weiteren europäischen Börsen zu. Paris schloss 3,45 Prozent tiefer als am Vortag, London ähnlich schlecht. Der deutsche Leitindex DAX verlor 2,82 Prozent.

Und auch die US-Börsen schlittern in die roten Zahlen – wie zu Beginn dieses scharzen Handelstages die asiatischen Märkte. Zu Handelsschluss in Europa um 17 Uhr notierte der Dow Jones in New York bei über –3 Prozent und schloss mit einem Minus von 1,6 Prozent bei knapp 15'767 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 1,2 Prozent auf 1859 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,1 Prozent nach auf fast 4472 Stellen.

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