Der Umsatz von Sonova stieg auf etwas über 1 Milliarde Franken an. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von 1,3 Prozent. Gleichzeitig verringerte sich der Gewinn um 9,4 Prozent auf 157,3 Millionen Franken. Grund dafür ist einerseits das schleppende Implantate-Geschäft, wie CEO Lukas Braunschweiler erklärt: «Wir sind vor zwei Jahren enorm gewachsen, die Vergleichsbasis ist deshalb sehr hoch.» Die Nachfrage nach den Implantaten ist also gesunken.
Ebenfalls einen Strich durch die Rechung haben die Wechselkurse gemacht. In Franken litt der Umsatz unter dem Einbruch wichtiger Währungen wie dem brasilianischen Real und dem kanadischen Dollar. Dennoch erkennt Braunschweiler positive Aspekte im letzten Halbjahr: «Das Kerngeschäft mit den Hörgeräten entwickelt sich sehr gut und wir sind zuversichtlich, dass es so bleiben wird.»