Der drittgrösste japanische Elektronikkonzern konnte seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal fast versechsfachen. Das operative Ergebnis kletterte auf umgerechnet 345 Millionen Franken, wie Sony mitteilte. Die lägen klar über den durchschnittlichen Analystenerwartungen.
Sony profitierte unter anderem von starken Verkäufen seines Xperia-Smartphones und lukrativen Zulieferungen an Telefon-Hersteller. Probleme hat das Unternehmen aber weiter im TV-Geschäft. Hier wurde die Absatzprognose für das laufende Geschäftsjahr um eine Million auf 15 Millionen Einheiten gesenkt.
US-Investor fordert Teilverkäufe
Sony steht unter Druck des New Yorker Hedgefonds und Grossaktionärs Third Point von Daniel Loeb. Dieser fordert, dass Sony Teile seiner Unterhaltungssparte mit Aktivitäten im TV-, Film- und Musik-Geschäft abstösst.
Third Point ist dafür bekannt, sich ins Management seiner Beteiligungen einzumischen. So hievte der Investor unter anderem vor einem Jahr bei Yahoo die neue Chefin Marissa Mayer an die Konzernspitze.