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Wirtschaft Stimmungskiller Bernanke macht den Börsen weiter zu schaffen

Nachdem die US-Notenbank FED angekündigt hatte, die Politik des billigen Geldes schrittweise aufzugeben, sind die Börsen weltweit nervös. Die Aktienmärkte ausserhalb Japans sind weiter im Minus. In der Schweiz zeigt sich aber eine zaghafte Erholung.

US-Notenbankchef Ben Bernanke drückt auch zwei Tage nach seiner Ankündigung des langsamen Ausstiegs aus der ultralockeren Geldpolitik auf die Stimmung der Anleger in Asien. Die Aktienmärkte ausserhalb Japans sanken auf den tiefsten Stand seit September.

SMI bleibt stabil

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Die Schweizer Börse ist leicht fester in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Nach dem Kurssturz vom Vortag zeigten sich die Anleger aber nervös und agierten vorsichtig. Die Vorgaben waren uneinheitlich: Händlern zufolge sei eine technische Erholung nach kräftigen Einbussen nicht unüblich.

Der MSCI-Index für die Aktien ausserhalb Japans verlor 0,6 Prozent, nachdem er zeitweise den tiefsten Stand seit neuneinhalb Monaten erreicht hatte. In den meisten asiatischen Märkten gaben die Kurse nach.

In Japan lief es dagegen besser: Der wieder schwächere Yen und Kursanstiege bei US-Futures beflügelten die Stimmung. Der Nikkei-Index legte 1,7 Prozent auf 13'230 Zähler zu. Einzelhändler wie Fast Retailing gehörten genauso wie Exportwerte zu den Gewinnern.

Der Goldpreis fiel im Tagesverlauf auf den niedrigsten Stand seit September 2010. Die Feinunze kostete zeitweise nur noch 1269 Dollar. In der Nacht hatte das Edelmetall angesichts der grössten Marktturbulenzen seit der Finanzkrise 2008 mehr als fünf Prozent an Wert verloren.

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Gute Aussichten: SMI sackt dennoch massiv nach unten
Aus Tagesschau vom 20.06.2013.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.

Die Andeutung der Fed, langsam aus der ultralockeren Geldpolitik auszusteigen, dürfte nach Einschätzung eines Experten der Rabobank die Kurse aber nicht auf Dauer belasten: Langfristig werde Stabilität an die Finanzmärkte zurückkehren, angeführt vom US-Anleihemarkt, weil der Grund für den beginnenden Ausstieg der Fed ein geringeres US-Haushaltsdefizit sei. «Daher kommen massive Kaufgelegenheiten auf uns zu», sagte der Experte.

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