Der Konzern befände sich in «nicht-exklusiven Gesprächen» mit Dresser-Rand, bestätigte Sulzer. «Es kann nicht garantiert werden, dass die Gespräche zu einer Transaktion führen.» Sulzer beabsichtige nicht, Näheres zu kommentieren, bis eine Vereinbarung getroffen werde. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa wollte sich Dresser-Rand nicht zu den Gesprächen äussern.
Unter Berufung auf mehrere Quellen berichtete die «Handelszeitung» detaillierter über die geplante Milliardenfusion. Demnach seien die Verhandlungen offenbar weit fortgeschritten. Bereits im Oktober soll die Fusion angekündigt werden. Der Abschluss soll im ersten Quartal 2015 erfolgen – falls die Prüfung der Bücher überraschungsfrei vonstatten geht. Auf Sulzer-Seite würden die Einsparungen durch Synergien auf 150 Millionen Franken veranschlagt.
Dem Bericht nach steht auch eine Personalie schon fest: Der neue Verwaltungsratspräsident des geplanten Industriegiganten soll Sulzer-Präsident und Ex-Siemens-Chef Peter Löscher werden. In vergangenen Monaten war in den Medien wiederum von einer Übernahme von Dresser-Rand durch Siemens die Rede. Auch der Münchner Industriekonzern soll am amerikanischen Unternehmen interessiert gewesen sein.