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Wirtschaft Swatch mit Gewinneinbruch im 1. Halbjahr

Die Geschäfte bei sind bei Swatch im ersten Halbjahr schlecht verlaufen. Der Gewinn brach um satte 52 Prozent und der Umsatz um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Grund sind rückgängige Touristenzahlen in Europa.

Es ist ein Schrecken mit Ankündigung: Der Gewinn der Swatch Group brach im Vergleich zur Vorjahresperiode um 52 Prozent auf noch 263 Millionen Franken ein, wie Swatch mitteilte. Der Betriebsgewinn lag mit 353 Millionen Franken 54 Prozent unter dem Niveau vom letzten Jahr. Der Umsatz betrug 3,7 Milliarden Franken, ein Minus von 11 Prozent.

Swatch hatte bereits vergangenen Freitag vor dem Ergebniseinbruch gewarnt. Betriebs- und Konzerngewinnen würden um 50 bis 60 Prozent zurückgehen, der Umsatz um 12 Prozent, hiess es damals.

Uhrenexporte weiter rückläufig

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Die Schweizer Uhrenexporte sind im Juni insgesamt wieder deutlich zurückgegangen. Das Exportvolumen sank um 6,1 % gegenüber dem Vorjahr auf 1,64 Milliarden Franken. Gegenüber den Vormonaten hat sich der Rückgang damit wieder beschleunigt. So waren die Uhrenexporte im Mai nominal um 9,7 %, im April um 14 % sowie im März gar um 16% gesunken.

Kein Stellenabbau trotz Verkaufsrückgang

Das Unternehmen leidet unter einem Rückgang der Touristenzahlen in Europa nach den Attentaten in Frankreich und Brüssel. Dadurch werden weniger Uhren verkauft. Allerdings ist der Verkaufsrückgang nicht die einzige Ursache für die schwachen Zahlen.

Ein Grund sei auch, dass man die Mitarbeiter weiter beschäftige, obwohl zahlreiche Bestellungen annulliert worden seien, hiess es in der Mitteilung. Gemäss der Tradition und Philosophie der Swatch Gruppe betrachte man die Mitarbeiter nicht als blossen Kostenfaktor. Damit will der Konzern das Know-how an Bord halten.

Bereits an der Generalversammlung im Mai hatte Verwaltungsratspräsidentin Nayla Hayek gesagt, dass auch in Krisenzeiten ein Stellenabbau bei Swatch kein Thema sei. Dies war ein Seitenhieb auf die Genfer Konkurrentin Richemont, die bis Ende April in der Schweiz rund 500 Stellen abbaute. Das sind ungefähr 5 Prozent der Belegschaft.

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